Therapiegärten

Großer Therapiegarten


Definition Therapiegarten (nach Schneiter-Ullmann)

Ein Therapiegarten ist eine Anlage im Freien, die Raum und Ausstattung für Gartentherapien und andere Aktivitäten mit Pflanzen sowie für Therapieformen ohne direkten Bezug zu Pflanzen bietet.

Therapiegarten mit Kneipp-Becken


Ein Therapiegarten Konzept erstellen

Therapiegärten bieten  weit mehr als eine rein ästhetische Ansprache. Bei der Planung steht der therapeutische Zweck bzw. das therapeutische Ziel im Vordergrund.

Für den Planer heißt das, dass er sich je nach Einsatzbereich zunächst mit Krankheitsbildern und den entsprechenden therapeutischen Mitteln, die genutzt werden sollen auseinander setzen muss. Mit frischem Design und immer wieder neuen Gartenideen entstehen Gartengestaltungen die Menschen inspirieren sich zu bewegen und die Natur zu genießen.

Outdoor-Fitnessgeräte im Therapiegarten


Einen Therapiegarten anlegen - was macht ihn aus

Therapiegärten zeichnen sich dadurch aus, dass Sie verschiedene Bewegungsangebote wie Fußtastpfad, Wurfwand, Balancepfad, Stufen, Geschicklichkeitsparcour usw. bieten, die dem Erhalt, der Regeneration oder auch dem Erlernen neuer motorischer Fähigkeiten dienen.

Die Bepflanzung ist darauf ausgerichtet die Sinne auf vielfältige Weise zu stimulieren und Material für die verschiedensten gartentherapeutischen Angebote zu bieten. Zum Beispiel Sommerblumen für Sträuße, Kräuter für die Herstellung von Kräuterquark oder bunte Blätter für herbstliche Collagen.

Hochbeete und Tischbeete bieten die Möglichkeit zur Jungpflanzenanzucht, Gemüse- & Kräuterkultur sowie zur Anzucht von Sommerblumen.

Blumenstrauß pflücken(1)


Ihr möchtet einen Therapiegarten anlegen?

Gerne unterstütze ich euchdabei

Online-Gartencoaching

Beratung vor Ort


Therapiegärten werden in den verschiedensten Einrichtungen genutzt

Therapiegarten im Altenheim:

Aktivierung der Senioren, speziell im Demenzbereich sehr gut einzusetzen, da über den Garten eine gute Kommunikationsbrücke geschlagen werden kann.

Therapiegärten in Rehakliniken

Im Garten können vielfältige, alltägliche Bewegungen trainiert werden (Hüftgelenk-Op, Amputationen usw.), im Bereich der Schlaganfälle und Herzkreislauferkrankungen ist Bewegung an frischer Luft schon Therapie ganz abgesehen von den verschiedenen motorischen Aspekten, die mit gärtnerischen Tätigkeiten unterstützt werden

Therapiegärten in Suchtkliniken:

 Hier können neue Talente entdeckt und Hobbys entwickelt werden, tagesstrukturierende Maßnahmen helfen auf dem Weg ´ohne´, Erfolge bei der Pflanzenanzucht vermitteln, dass man etwas kann. Das Hegen und Pflegen kann neue Aspekte in dem Umgang mit sich selbst aufzeigen.

Öffentliche Therapiegärten:

Sind ein neuer Aspekt in der gesellschaftlichen Gesundheitsvorsorge. Je länger die Menschen ´zu Haus´ betreut werden um so mehr müssen Möglichkeiten geschaffen werden, aktiv zu altern. Aktives Altern ist ein anerkannter Weg die Gesundheit zu unterstützen.

 

Therapiegärten im Strafvollzug:

Körperlich ausgleichende Tätigkeiten, die einen inneren Ausgleich schaffen, Erlernen neuer Kompetenzen, tagesstrukturierende Maßnahmen und sinnvolle Arbeiten helfen den Selbstwert zu steigern.

Gemüsegarten im Gefängnis